5 – 13 Mai 23
Dorit Chrysler
New York

Die Multiinstrumentalistin, Sängerin, Komponistin und Produzentin Dorit Chrysler gilt als „oberste Zauberin des Theremins“. Als sie vor über 20 Jahren dieses Instrument für sich entdeckte, war klar, dass sie mit dem Theremin ihr Ausdrucksmittel gefunden hatte. In Graz geboren sang sie seit dem siebten Lebensjahr im Kinderchor der Grazer Oper. Mit 18 Jahren zog es sie nach New York, wo sie die experimentelle Rockband Halcion gründete und mit Musiker:innen wie mit Matt Johnson (The The), Foetus, Hans-Joachim Roedelius und Trentemoeller zusammen arbeitete. Die Mitbegründerin der New York Theremin Society und der Kid Cool Theremin School spielte sowohl im Wiener Konzerthaus als auch im legendären New Yorker Musikclub CBGB und war beim Ottawa Bluesfest, bei der Biennale in Venedig (2011), der Weltausstellung 2005 im japanischen Aichi sowie in Kirchen, Museen und Clubs für experimentelle Musik zu erleben. Ihre Soundinstallation 1% läuft in einem Fahrstuhl des französischen Ministeriums für Kultur. Zudem schrieb sie Musik für das MoMA, Lars von Trier-Produktionen und den Soundtrack für die Mini-Fernsehserie M – eine Stadt sucht einen Mörder. Aufsehen erregte sie mit einem Aprilscherz der Theremin-Firma Moog Music im Jahr 2011, in dem Dorit auf „einer polyphonen Variante eines monophonen Instruments“ Stairway to Heaven auf dem Theremin spielte.