5 – 13 Mai 23
Georgia Koumará
Köln

Die 1991 in Thessaloniki geborene Komponistin Georgia Koumará studierte bei Michalis Lapidakis an der Aristoteles-Universität ihrer Heimatstadt sowie bei Johannes Schöllhorn und Michael Beil an der Hochschule für Musik und Tanz Köln Komposition, bei Kostas Siembis Musiktheorie und bei Lenio Liatsou und Lilia Vassiliadou Klavier. Meister:innenkurse führten sie u.a zu Georges Aperghis, Franck Bedrossian, Philippe Manoury, Olga Neuwirth, Wolfgang Rihm, Brian Ferneyhough, Manos Tsangaris und Jennifer Walshe.

In ihrer kompositorischen Arbeit interessiert sich Koumará für das Ausloten der Bezüge zwischen konzeptueller, perzeptueller und faktisch messbarer Zeit, wie sie sich in verschiedenen ontologischen Interpretationen, im Prozess der Aufführung und beim Hören artikuliert. 

Koumarás Werke wurden bei Festivals und Veranstaltern wie u.a. Acht Brücken, den Wittener Tagen für neue Kammermusik, dem Lucerne Festival, dem Festival Musica in Straßburg und dem Gaudeamus Festival aufgeführt.

Zu den Interpret:innen ihrer Musik zählen das WDR Sinfonieorchester, das ascolta Ensemble, das Ensemble Musikfabrik und das mosaik Ensemble,  Seit 2021 ist sie in das Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste berufen. 2024 erscheint ihre Porträt-CD bei WERGO.

Seit 2014 lebt und arbeitet sie in Köln, wo sie auch als fester Mitglied des Ensembles Kollekitv3:6Koeln wirkt.